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Englisches Theater

Theater, Kunst und Projekte

Kunst und Kultur finden jeweils ausreichend Platz an unserer Schule. So ist zum Besipiel das Vienna´s English Theatre alljährlich zu Gast an der MS Annaberg.

Englisches Theater       10. April 2024               MS Annaberg

“The Little Prince”

„Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry wurde bis dato in 382 Sprachen übersetzt und ist eines der meistgelesenen Bücher der Welt. Der universelle, in allen Kulturkreisen der Welt verstandene Zauber dieser Geschichte fasziniert Menschen jeden Alters immer wieder aufs Neue. Saint-Exupérys Plädoyer für Freundschaft, Menschlichkeit und die Kraft der Fantasie besticht durch Zeitlosigkeit und Schlichtheit.
In den bewährten Händen des Schooltours-Autors Sean Aita, wird der Stoff zu einem unterhaltsamen und zeitgemäßen Theaterabenteuer, das den Kern des Werks trotz Aktualisierung bewahrt. Diese Adaptierung wurde erstmals im Schuljahr 2018/19 mit großem Erfolg aufgeführt.

Unsere Geschichte erzählt von der wundersamen Begegnung zwischen dem Titelhelden und einer Pilotin, die in der Wüste notlanden musste. Zunächst hält die abgebrühte und praktisch veranlagte junge Frau den kleinen Prinzen für eine Halluzination, doch nach und nach erfährt sie alles über den rätselhaften Fremden aus dem Outer Space und alles über seinen Heimatplaneten.

Die Platzverhältnisse auf dem Asteroiden B612 sind beschränkt. Es existieren drei kniehohe Vulkane, einer davon erloschen, Pflänzchen, die zur rechten Zeit gestutzt werden müssen – für den Fall, dass es sich um Affenbrotbäume handeln sollte – und eine reichlich launenhafte und eigensinnige Rose. Daher machte sich der kleine Prinz auf die Reise durchs All, um anderswo Beschäftigung, Belehrung und – vielleicht auch – einen Freund zu finden. Auf seiner wundersamen Reise begegnet er kuriosen Geschöpfen, die ihn jedoch in aller Regel enttäuschen und ihn dadurch seine Rose noch schmerzlicher vermissen lassen. Der naive Blick des Fremden auf diese in ihrer eigenen Realität gefangenen Geschöpfe offenbart auf intuitive Weise die gleichermaßen komische und traurige Absurdität des menschlichen Alltags.

Unter anderen lernt der kleine Prinz einen König, einen Banker, einen Popstar, einen Fluglotsen und die obdachlose Foxy kennen. Foxy ist zunächst die Einzige, die aufrichtig mit ihm kommuniziert und in der Lage ist, ihm die Essenz wahrer Freundschaft und die Schönheit des Nicht-Sichtbaren zu vermitteln.

Nunmehr am Ende seiner Reise in der Wüste angelangt, bedarf er der Hilfe einer Schlange, um endlich zu seinem Heimatplaneten und zu seiner Rose zurückzukehren.

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Aus dem vergangenen Schuljahr …….

“The show must go on”

Termin: Dienstag, 10. März 2022 08:00 Uhr (Dauer ca. 60 min)

n dieser neuen Adaption des Jules Verne-Klassikers wurde die turbulente Geschichte von Phileas Foggs Weltreise in eine zeitgemäße Rahmenhandlung eingefügt, die es erlaubt vereinzelte Aspekte des Romans mit gesellschaftlichen Veränderung unserer Tage auf unterhaltsame Weise zu vergleichen. Damit eröffnen sich wiederum zwei unterschiedliche Ansatzpunkte, um das Stück mit den SchülerInnen zu erarbeiten.

Eine kleine englische Theatertruppe plant eine Schultournee mit Jules Vernes „In achtzig Tagen um die Welt“. Die finanziellen Mittel sind knapp und so müssen sich die vier SchauspielerInnen mit viel Fantasie der Adaptierung widmen. James, der Kopf der Truppe, hat es dabei mit seinen MitstreiterInnen nicht leicht, da diese der Meinung sind, die Zeiten konservativer Rollenbesetzungen seien vorbei. Im Theater sollten jegliche Einschränkungen von Geschlecht, Hautfarbe und sozialer Herkunft über Bord geworfen werden; zumindest auf der Bühne müsse man sich über tradierte Stereotypen hinwegsetzen können. Und so kommt es, dass Millie darauf besteht Phileas Fogg zu spielen, weil sie es satt habe Frauen zu spielen, die gerettet werden müssen. Damit löst sie eine Kettenreaktion innerhalb der Gruppe aus und letztlich muss sich der konservative James in die unorthodoxe Interpretation des Klassikers fügen. Sogleich schreitet man zur Tat, das Skript gemeinsam zu entwickeln.

Die Story beginnt im Jahre 1872 in London, mit einem Einblick in Phileas Foggs überreglementierten Alltag, die dem Diener Passepartout stets äußerste Präzision abverlangt. Die jahrelange Routine findet jedoch ein abruptes Ende, als sich Fogg in seinem Gentlemen’s Club bei einer Diskussion über einen Bankraub zu einer Wette hinreißen lässt. Er wettet 20.000 Pfund, dass er die Welt in präzise achtzig Tagen umrunden könne, und verlässt London mit seinem entsetzten Diener noch am selben Abend. Die beiden ahnen nicht, dass sich ihnen Inspektor Fix auf die Fersen heftet, in der Meinung Fogg sei der gesuchte Bankräuber. Und so nimmt die mitreißende Jagd rund um den Planeten ihren Anfang.

Mittels vollen Körpereinsatzes und kreativer Einfälle wird die abenteuerliche Reise – in Stürmen auf hoher See, bei Schlangenbeschwörungen, auf dem Rücken von Elefanten, in vielerlei Zügen, im Zirkus und auch in einem Heißluftballon – dargestellt bis Fogg schlussendlich wieder in England eintrifft und in letzter Minute seine Wette gewinnt.

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